Instagram hat auch 2025 wieder zahlreiche Updates eingeführt, die insbesondere für Unternehmen und Social-Media-Marketer von großer Bedeutung sind. Viele dieser Neuerungen zeigen eine klare strategische Reaktion auf aktuelle Markttrends – von TikTok-Konkurrenz bis hin zur Meta-übergreifenden Integration. In dieser Übersicht finden Sie die wichtigsten Instagram Funktionen 2025 und Updates für Instagram Business 2025, sowie Hinweise zur praktischen Umsetzung für Unternehmensaccounts.

1. Instagram Update: Verlängerte Reels – Videos jetzt bis zu 3 Minuten
Was ist neu? Reels können nun bis zu drei Minuten lang sein, statt wie bisher maximal 90 Sekunden. Diese Verlängerung gibt Unternehmen und Creators die Möglichkeit, deutlich ausführlichere Video-Inhalte auf Instagram zu erstellen (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates).
Warum wurde das eingeführt? Längere Videos bieten mehr erzählerischen Spielraum und ermöglichen tiefgehendes Storytelling. Dies ist eine direkte Antwort auf Konkurrenten wie TikTok, die bereits längere Videoformate (bis 3 Minuten und mehr) erfolgreich etabliert haben. Laut Instagram-Chef Adam Mosseri signalisiert das Update einen Strategiewechsel weg vom reinen Kurzvideo hin zu mehr Long-Form-Video auf der Plattform (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates).
Was sollten Unternehmen tun? Marken sollten mit Storytelling-Reels experimentieren. Nutzen Sie die zusätzliche Länge, um komplexere Produkte oder Dienstleistungen zu erklären und mehr Kontext zu bieten. Insbesondere bei erklärungsbedürftigen Produkten lohnt es sich, die vollen 3 Minuten auszuschöpfen, um eine zusammenhängende Geschichte zu erzählen. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um längere Clips auszuprobieren und die Resonanz der Community zu testen.
(Quelle zur Reel-Verlängerung: Adam Mosseri via Instagram) (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates)
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2. Instagram Update: Video-Bearbeitungs-App „Edits“
Was ist neu? Instagram bietet nun ein eigenes Tool zur Videobearbeitung: die separate App namens “Edits”. Diese mobile Editing-App stellt eine vollwertige Suite an kreativen Werkzeugen bereit (Instagram Previews ‚Edits‘ Mobile Video Editing App) – Funktionen, die zuvor oft nur in Drittanbieter-Apps wie CapCut oder Adobe Premiere Pro verfügbar waren. Mit Edits können Creator und Marken Videos für Reels professionell schneiden, mit Effekten versehen und direkt für Instagram exportieren. Laut Instagram-Chef Mosseri soll die App ab März 2025 verfügbar sein (Instagram’s new Edits app looks a lot like TikTok sister CapCut).
Warum wurde das eingeführt? Meta möchte Nutzer:innen auf der eigenen Plattform halten und Abhängigkeiten von externen Apps verringern. TikTok bietet mit der Schwester-App CapCut ein mächtiges Tool für Kurzvideo-Editing – Instagram zieht nun nach (Instagram’s new Edits app looks a lot like TikTok sister CapCut). Durch „Edits“ soll es einfacher werden, hochwertigen Content zu produzieren, ohne die Instagram-Umgebung zu verlassen. Die Einführung zielt auch darauf ab, kreativen Spielraum zu erweitern und bessere Videos zu fördern, was wiederum die Wettbewerbsfähigkeit von Instagram im Kurzvideo-Segment stärkt.
Was sollten Unternehmen tun? Das Tool ausgiebig testen. Nutzen Sie “Edits”, um Videos speziell für Reels zu optimieren, vor allem wenn Sie keine aufwendige externe Software verwenden wollen. Allerdings ist dies kein sofortiger Ersatz für etablierte Editing-Programme: Behalten Sie externe Tools weiterhin im Einsatz, falls diese eine höhere Qualität liefern. Beobachten Sie, wie leistungsfähig „Edits“ in der Praxis ist, und entscheiden Sie dann, ob es eine vollwertige Alternative für Ihr Team werden kann. Gerade zu Beginn empfiehlt sich eine vergleichende Phase: kleine Projekte mit Edits bearbeiten und die Ergebnisse mit den bisherigen Workflows vergleichen.
(Quelle: Meta/Instagram Ankündigung zu Edits (Instagram’s new Edits app looks a lot like TikTok sister CapCut))
3. Instagram Update: Verbesserte Analyse-Tools und neue Metriken
Was ist neu? Unternehmen erhalten 2025 erweiterte Insights und Metriken zu ihren Instagram-Aktivitäten. Instagram hat seine Analytics-Funktionen ausgebaut, um detaillierteres Feedback zum Nutzerverhalten und zur Performance von Inhalten zu geben (Instagram Update 2025 Artikel Draft.docx). Konkret wurden neue Kennzahlen wie “View Rate” und “Views Over Time” für Videos/Reels eingeführt (Instagram Expands the “Views” Metric – Here’s What You Need to Know – Barrk Marketing) (Instagram Expands the “Views” Metric – Here’s What You Need to Know – Barrk Marketing).
– View Rate zeigt den Prozentsatz an Zuschauer:innen (Follower und Nicht-Follower), die nach den ersten 3 Sekunden weitergeschaut haben – also wie gut Ihr Video die Aufmerksamkeit hält (Instagram Expands the “Views” Metric – Here’s What You Need to Know – Barrk Marketing).
– Views Over Time visualisiert, wie sich die Aufrufe eines Beitrags im Zeitverlauf entwickeln und vergleicht diese mit Ihren durchschnittlichen Werten. So erkennen Sie, ob ein Post schneller oder langsamer als üblich an Reichweite gewinnt (Instagram Expands the “Views” Metric – Here’s What You Need to Know – Barrk Marketing).
Darüber hinaus bietet das Dashboard nun tiefere Einblicke ins Engagement (etwa Wiederholungsansichten von Reels (Instagram Feature-Update)), in die Zielgruppen (Demografie, aktive Zeiten) und in die Reichweite (Aufschlüsselung Follower vs. Nicht-Follower) Ihrer Inhalte.
Warum wurde das eingeführt? Datenbasierte Entscheidungen sind für Marketer:innen essenziell. Instagram möchte sich als professionelle Marketingplattform etablieren und den Erfolg von Inhalten messbarer machen. Die neuen Metriken helfen zu verstehen, warum ein Video performt oder wo Nutzende abspringen (Instagram Expands the “Views” Metric – Here’s What You Need to Know – Barrk Marketing). Zudem reagiert Instagram auf den Wunsch von Unternehmen, den ROI ihrer Aktivitäten besser nachzuvollziehen. Mit granularen Daten (z.B. wie lange Nutzer durchschnittlich zuschauen oder wann die meisten Views passieren) können Kampagnen feiner justiert werden.
Was sollten Unternehmen tun? Nutzen Sie die neuen Kennzahlen in Ihrer Content-Strategie. Analysieren Sie z.B. die View Rate Ihrer Reels: Wenn viele nach 3 Sekunden abspringen, optimieren Sie den Einstieg des Videos (stärkerer Hook, Branding gleich am Anfang etc.). Beobachten Sie mit Views Over Time, ob Posts langfristig trenden oder schnell an Schwung verlieren, und passen Sie Ihre Posting-Taktik entsprechend an (ggf. Boost via Ads, anderes Timing). Generell gilt: Binden Sie die erweiterten Analytics in Ihr Reporting ein. Schulen Sie Ihr Team in der Interpretation der neuen Metriken, sodass Insights direkt in kreativen Entscheidungen und Media-Budgets berücksichtigt werden.
(Quelle: Instagram Business Blog / Barrk Marketing (Instagram Expands the “Views” Metric – Here’s What You Need to Know – Barrk Marketing) (Instagram Expands the “Views” Metric – Here’s What You Need to Know – Barrk Marketing)
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4. Instagram Update: Neues Profil-Layout: 4:5-Raster statt Quadrat
Was ist neu? Instagram hat das Design der Profilseite geändert – Beiträge werden nicht mehr quadratisch, sondern im 4:5-Hochformat (vertikal-rechteckig) angezeigt (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates). Das klassische 1:1-Thumbnail gehört der Vergangenheit an; stattdessen füllt jede Post-Vorschau nun den Feed in der Höhe besser aus. Die neue Rasterdarstellung ähnelt damit stark dem Look von TikTok-Profilen und rückt visuelle Inhalte noch prominenter in den Vordergrund (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates).
Warum wurde das eingeführt? Die meisten Nutzer:innen posten inzwischen vertikale Fotos und Videos (Stories, Reels), sodass ein entsprechendes Profilraster naheliegt (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates). Das 4:5-Format nutzt den vertikalen Platz auf Smartphone-Bildschirmen optimal aus und lässt Inhalte größer erscheinen, was die Visibility für Marken erhöht. Zudem passt sich Instagram damit an veränderte Sehgewohnheiten an – Full-Screen Content ist Trend. Die Umstellung ist auch eine Reaktion auf den Druck durch TikTok: Durch die Angleichung des Profillayouts macht Instagram den Wechsel für TikTok-Nutzer einfacher (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates). Adam Mosseri erklärte, das Redesign spiegele wider, dass der Großteil der Instagram-Posts mittlerweile hochkant ist; man wolle Inhalte “above the fold” schneller sichtbar machen (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates).
Was sollten Unternehmen tun? Bestehenden Content anpassen: Überprüfen Sie ältere Beiträge und deren Zuschneidung im Profil. Insbesondere bei Bildern, die bisher quadratisch zugeschnitten waren, kann das neue Format wichtige Bildteile abschneiden. Nutzen Sie die neue „Vorschau anpassen“-Funktion (im Menü eines Posts unter “Vorschau bearbeiten”), um manuell den Thumbnail-Ausschnitt zu wählen (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates). Künftige Posts und Grafiken sollten idealerweise im 4:5-Format gestaltet werden, um perfekt zu wirken. Je früher Sie Ihr Profilraster umstellen, desto konsistenter wirkt das Markenerlebnis. Beachten Sie auch, dass die Änderung eventuell Ihr bislang gepflegtes Profil-Ästhetik-Raster stört – planen Sie eventuell ein Rebranding der visuellen Strategie ein, um das neue Layout optimal zu nutzen.
(Quelle: Instagram Ankündigung Profil-Redesign (Instagram’s new Edits app looks a lot like TikTok sister CapCut) (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates))
Tipp: Instagram testet zudem, Story-Highlights in einen eigenen Reiter zu verschieben (⚙️ Icon in Profilnavigation). Ziel ist es, das Profil übersichtlicher zu machen, indem die runden Highlight-Icons nicht mehr oberhalb des Rasters Platz wegnehmen (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates). Diese Umstellung befindet sich noch in der Einführung. Unternehmen sollten darauf vorbereitet sein, dass ihre Highlights künftig hinter einem separaten Tab liegen – überlegen Sie, wie Sie aktuelle Stories und den Feed noch stärker für wichtige Inhalte nutzen, falls Highlights weniger sichtbar werden.
5. Instagram Update: Testen von Inhalten mit „Trial Reels“
Was ist neu? Trial Reels sind eine neue Testfunktion, bei der Videos zunächst einer begrenzten Nutzergruppe gezeigt werden, bevor sie offiziell veröffentlicht werden. Konkret kann ein Reel als „Trial“ markiert werden. Instagram spielt dieses Video dann nur an zufällige Nicht-Follower aus und versteckt es vor Ihren eigenen Followern und im eigenen Profil (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates). Nach einer Testphase (z.B. 24 Stunden) können Sie entscheiden, ob Sie das Reel offiziell veröffentlichen oder verwerfen. Die Performance-Indikatoren der Testgruppe dienen als Vorschau auf das mögliche breite Echo.
Warum wurde das eingeführt? Dieses Feature soll den Druck beim Veröffentlichen von Reels mindern (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates). Unternehmen und Creator können so die Resonanz auf neue Ideen abschätzen, ohne Risiko einer öffentlichen Blöße bei Misserfolg. Instagram reagiert damit auf das Bedürfnis, Content vorab zu validieren – ähnlich wie A/B-Tests im Marketing. Durch Trial Reels können Marken ihre Inhalte optimieren, bevor sie an die gesamte Followerschaft ausgespielt werden. Adam Mosseri beschreibt, dass dadurch das Teilen von Reels insgesamt entspannter werden soll (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates).
Was sollten Unternehmen tun? Trial Reels bieten viele Möglichkeiten. Nutzen Sie Trial Reels beispielsweise vor größeren Kampagnen oder bei unkonventionellen Content-Ideen. Testen Sie z.B. unterschiedliche Video-Stile, Storytelling-Ansätze oder Calls-to-Action zunächst im Trial-Modus. Analysieren Sie die Interaktionen der zufälligen Test-Zuschauer: Wie ist die View Duration? Kommen Shares oder Saves zustande? Basierend auf diesem Feedback können Sie das Reel optimieren (Schnitt, Tonspur, Untertitel etc.), bevor Sie es „richtig“ posten. So holen Sie Feinschliff ein und steigern die Erfolgswahrscheinlichkeit. Unternehmen sollten dieses Feature unbedingt ausprobieren, um Content-Flops zu minimieren und datengetrieben zu posten.
(Quelle: Adam Mosseri über Trial Reels (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates))
6. Instagram Update: Musik für Profilseiten
Was ist neu? Nutzer:innen können nun Songs zu ihrem Profil hinzufügen, ähnlich wie früher bei Myspace. Im Profil-Bio-Bereich erscheint dann der gewählte Song (max. 30 Sekunden Ausschnitt) mit Titel und Künstler (Instagram Gains Myspace-Style ‚Song on Profile‘ Feature – MacRumors). Besucher:innen der Seite können den Song manuell abspielen und anhören. Die Musikauswahl bleibt so lange aktiv, bis sie vom Nutzer oder der Nutzerin ausgetauscht wird.
Warum wurde das eingeführt? Instagram will das Profil-Branding individueller gestalten. Musik transportiert Stimmung und Persönlichkeit. Für Privatnutzer ist dies eine weitere Möglichkeit, sich auszudrücken („soundbranding“). Für Instagram selbst erhöht es die Verweildauer auf Profilen. Das Feature knüpft an den aktuellen Trend an, Plattformen persönlicher und audio-visueller zu machen. Laut Instagram soll das Profil dadurch „mehr Möglichkeiten bieten, sich durch Musik auszudrücken“ (Instagram Gains Myspace-Style ‚Song on Profile‘ Feature – MacRumors). Es ist auch ein Mittel, um Künstler zu promoten und die Verzahnung mit der Musikindustrie (Lizenzbibliothek) zu stärken.
Was sollten Unternehmen tun? Für Marken ist dieses Feature optional und mit Bedacht einzusetzen. Überlegen Sie, ob ein Song Ihre Markenidentität unterstützen kann – etwa ein Jingle, ein markenrelevanter Song oder ein lizenzfreier Track, der zu Ihrer CI passt. Unternehmen mit eigenem Audio-Branding (z.B. Soundlogo, Kampagnensong) können diesen im Profil hinterlegen, um einen Wiedererkennungseffekt zu erzielen. Ist kein passender Song verfügbar, können Firmen das Feature auch ignorieren – es ist kein Must-Have für jedes Business. Falls Sie es nutzen: achten Sie auf die Rechte (es stehen nur lizenzierte Songs aus Instagrams Musikbibliothek zur Verfügung) und darauf, dass der Song einen positiven Eindruck bei Ihrer Zielgruppe hinterlässt. Tipp: Prüfen Sie regelmäßig, ob der gewählte Song noch aktuell ist oder aus Marketing-Sicht ausgetauscht werden sollte (z.B. bei neuen Kampagnen).
(Quelle: Instagram Creators Ankündigung (Instagram Gains Myspace-Style ‚Song on Profile‘ Feature – MacRumors) (Instagram Gains Myspace-Style ‚Song on Profile‘ Feature – MacRumors))
7. Instagram Update: Öffentliche Kommentarfunktion für Stories
Was ist neu? Erstmals können User:innen öffentlich auf Instagram Stories kommentieren – ähnlich wie bei normalen Feed-Posts (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates). Bisher waren Reaktionen auf Stories nur per privater Direktnachricht oder Quick-Reactions (Emojis) möglich, die nur der Story-Ersteller sah. Jetzt gibt es unterhalb der Story ein Kommentar-Eingabefeld, und gepostete Kommentare sind für alle Story-Zuschauer sichtbar, solange die Story aktiv ist (24 Stunden) (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates). Wichtig: Nur Follower, denen Sie selbst auch folgen (sogenannte Mutuals), können einen öffentlichen Kommentar verfassen (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates). Seitenbetreiber können die Story-Kommentare zudem in den Einstellungen deaktivieren oder auf DMs beschränken, falls gewünscht.
Warum wurde das eingeführt? Diese Neuerung soll die Interaktion in Stories erhöhen und mehr öffentliches Community-Engagement fördern. Stories sind ein zentrales Format für den täglichen Austausch, liefen aber bisher parallel zum öffentlichen Diskurs (Kommentare fanden nur im Verborgenen statt). Durch die öffentliche Kommentarfunktion werden Stories de facto diskussionsfähiger, was Instagram attraktiver für Konversationen macht. Nutzer bleiben länger bei einer Story (lesen Kommentare anderer) und fühlen sich mehr als Teil einer Community, anstatt nur passiv zu konsumieren (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates). Für Instagram bedeutet das mehr Bindung an die Plattform und neue Touchpoints für Engagement-Metriken.
Was sollten Unternehmen tun? Aktivieren Sie die Story-Kommentare (sofern nicht standardmäßig an) in den Privatsphäre-Einstellungen, um Ihren Followern die Möglichkeit zum direkten Feedback zu geben. Für Unternehmensaccounts kann dies wertvoll sein: Stellen Sie in Stories Fragen, führen Sie Mini-Umfragen durch und bitten Sie die Zuschauer um ihre Meinung in den Kommentaren. Die öffentlichen Antworten können als Social Proof dienen und wertvolles Stimmungsbild liefern. Moderieren Sie die Kommentare aufmerksam – ähnlich wie im Feed sollten Fragen beantwortet und unangebrachte Inhalte entfernt oder gemeldet werden. Nutzen Sie außerdem die Chance, durch kreative Story-Inhalte Diskussionen anzustoßen. Die Story-Kommentare verschwinden zwar nach 24 Stunden mit der Story, können aber bei Bedarf konserviert werden, indem Sie die Story in die Highlights übernehmen (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates). Insgesamt eröffnen die öffentlichen Story-Kommentare einen neuen Kanal für Community-Interaktion, den Unternehmen für mehr Dialog auf Augenhöhe ausschöpfen sollten.
(Quelle: NapoleonCat Social Media Updates (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates) (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates))
8. Instagram Update: Abschaltung der Instagram Notes-Funktion für Posts und Reels
Was ist neu? Instagram stellt eine erst 2024 eingeführte Funktion wieder ein: die Content Notes für Posts und Reels. Dabei handelte es sich um kurze Textnotizen (bis 60 Zeichen), die man an einen Feed-Post oder Reel anheften konnte, sichtbar für enge Freunde oder gegenseitige Follower (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates). Diese Möglichkeit wurde nun abgeschafft – Notes können nicht länger zu Beiträgen hinzugefügt werden (Instagram cancelt Notes für Posts und Reels | OnlineMarketing.de). (Die ursprünglichen Instagram Notes in der Direktnachrichten-Übersicht – kleine Statusmeldungen für Freunde – bleiben vorerst erhalten, nur die Erweiterung auf Posts/Reels ist betroffen.)
Warum wurde das abgeschaltet? Instagram entfernt regelmäßig Features, die kaum genutzt werden, um die App schlanker zu halten. In einem Video auf seinem Account erklärte Adam Mosseri, dass die Notes-Funktion bei Posts und Reels von den Nutzern nicht in ausreichendem Maße angenommen wurde (Instagram cancelt Notes für Posts und Reels | OnlineMarketing.de). Man wolle Instagram „vereinfachen“ und sich auf Funktionen konzentrieren, die wirklich Mehrwert bieten (Instagram cancelt Notes für Posts und Reels | OnlineMarketing.de). Die Entscheidung ist ein Beispiel dafür, dass Instagram auch ungewöhnliche oder experimentelle Features (Notes waren ein Versuch, mehr soziale Interaktion in Posts zu bringen) bei Misserfolg schnell wieder einstellt. Für Unternehmensaccounts, die meist auf Klarheit und Effizienz bedacht sind, dürfte die Abschaltung eher begrüßt werden, da ein “Overlay”-Feature weniger zu beachten ist.
Was sollten Unternehmen tun? Für die meisten Firmenprofile hat diese Änderung wenig negative Auswirkungen – viele haben die Content Notes gar nicht genutzt. Sollten Sie das Feature doch verwendet haben (z.B. um zusätzliche Kommentare oder Aktionscodes an einen Post zu pinnen), müssen Sie nun Alternativen finden. Kommunizieren Sie Aktionsinformationen stattdessen direkt im Bild/Video oder der Bildbeschreibung (Caption). Nutzen Sie bei Bedarf die Sticker in Stories oder die neue Story-Kommentar-Funktion, um kurzzeitige Mitteilungen unterzubringen. Generell gilt: Konzentrieren Sie sich auf Features, die breite Nutzerakzeptanz haben. Diese werden von Instagram langfristig unterstützt. Die Abschaltung der Notes-Funktion zeigt, dass Instagram den Fokus 2025 auf weniger, dafür stärker genutzte Tools legt – ein Hinweis, auch als Unternehmen die eigenen Social-Media-Maßnahmen zu fokussieren.
(Quelle: Instagram/Mosseri-Statement zur Notes-Abschaltung (Instagram cancelt Notes für Posts und Reels | OnlineMarketing.de) (Instagram cancelt Notes für Posts und Reels | OnlineMarketing.de))
9. Instagram Update: Keine Hashtag-Follows mehr (Änderung im Feed-Discovery)
Was ist neu? Instagram hat die Möglichkeit entfernt, Hashtags zu folgen. Seit dem 13. Dezember 2024 können User keine neuen Hashtags mehr abonnieren, und Posts von bereits gefolgten Hashtags erscheinen nicht länger in ihren Feeds (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates). Die Hashtag-Seiten selbst (zur Kategorie-Suche) und das Verwenden von Hashtags in Posts bleiben zwar bestehen, aber die automatische Einblendung dieser Inhalte im Home-Feed entfällt komplett.
Warum wurde das eingeführt? Dieser Schritt soll Spam und irrelevante Inhalte eindämmen, die über populäre Hashtags in Feeds gespült wurden (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates). Viele Nutzer folgten breit gefassten Schlagworten, was oft zu einem unkuratierten Erlebnis führte – teils dominiert von Werbung oder Low-Quality-Posts, die lediglich den Hashtag trend hijackten. Instagram verlagert den Discovery-Mechanismus immer mehr auf personalisierte Algorithmen statt auf statische Hashtag-Feeds (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates). Die Abschaffung der Hashtag-Follows unterstreicht den Trend, dass klassische Hashtags an Bedeutung für Reichweite verlieren und durch KI-gestützte Empfehlungen ersetzt werden. Für Instagram bedeutet es auch: Weniger Möglichkeit für Manipulation (via irrelevante Tags) und mehr Kontrolle über das, was Nutzern vorgeschlagen wird.
Was sollten Unternehmen tun? Diese Änderung erfordert ein leichtes Umdenken in der Hashtag-Strategie. Zwar sollten Sie weiterhin relevante Hashtags nutzen – sie helfen in der Explore-Suche und kategorisieren Ihren Content. Allerdings können Sie nicht mehr darauf setzen, dass Follower eines Hashtags Ihre Beiträge automatisch im Feed sehen. Direkte Follower und der Algorithmus sind entscheidend. Produzieren Sie also qualitativ hochwertigen Content, der von Instagram als empfehlenswert eingestuft wird (Tipps: keine TikTok-Wasserzeichen, trendige Sounds nutzen, Community-Interaktionen fördern (The biggest Instagram updates from 2025: A social media manager’s guide to this year’s Instagram changes [updated monthly] | HeyOrca) (The biggest Instagram updates from 2025: A social media manager’s guide to this year’s Instagram changes [updated monthly] | HeyOrca)). Motivieren Sie Ihr Publikum eher dazu, Ihrem Account zu folgen statt nur einem Hashtag. Wenn Sie bisher auf Nischen-Hashtags als Reichweiten-Booster gesetzt haben, sollten Sie Ergebnisse im Auge behalten – die Reichweite könnte zurückgehen. Setzen Sie verstärkt auf andere Discovery-Wege: Kollaborationen, geotagging, Reels (die stark vom Algorithmus gepusht werden) und Story-Sticker für Viralität. Unterm Strich signalisiert diese Änderung: Quality Content & Community-Building schlagen Keyword-Feeds. Alignen Sie Ihre Strategie entsprechend, indem Sie mehr Wert auf Interaktion und Direkt-Followerschaft legen.
(Quelle: SocialMediaToday/Instagram Update (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates) (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates))
Veränderungen bei Werbeformaten 2025 (Kurzüberblick)
Auch im Bereich Instagram Ads gab es einige Entwicklungen, die für Social-Media-Marketer relevant sind:
- KI-gestützte Kampagnen: Meta treibt 2025 die Automatisierung von Ads voran. Mit Advantage+ Kampagnen werden Creatives und Zielgruppen mittels KI optimiert (Facebook and Instagram Ads Updates for 2025: What Marketers Need to Know : Social Media Examiner). Werbeanzeigen können in verschiedenen Varianten automatisiert ausgespielt werden, um die effektivste Ansprache zu finden. Marketer sollten sich mit diesen neuen Formaten vertraut machen, da sie Zeit sparen und Performance verbessern können. Gleichzeitig sollte man nicht blind auf diese Automatisierungen setzen. Erfahrene Performance Marketer können manuell oft bessere Ergebnisse erzielen.
- Meta Verified und Promo-Features (in DACH noch nicht ausgerollt): Das kostenpflichtige Abo Meta Verified (primär für Creator eingeführt) bietet nun auch erweiterte Promotion-Möglichkeiten. So können verifizierte Abonnenten je nach Tarif klickbare Links in Reels einfügen (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates) – ein Vorteil, um Traffic direkt aus Videos zu generieren. Zwar richtet sich dies vorrangig an Einzelpersonen, dennoch zeigt es einen Trend: Plattformen monetarisieren organische Reichweiten-Features. Für Unternehmen kann es interessant sein, diese Entwicklung zu beobachten; möglicherweise werden solche Funktionen künftig auch Business-Accounts offenstehen oder neue Werbeformate daraus entstehen.
- Neue Anzeigenformate: Instagram experimentiert kontinuierlich mit neuen Placements und Formaten – etwa Reminder Ads (Erinnerungsanzeigen für Events), Augmented-Reality-Ads in Reels oder Multi-Advertiser-Carousels. Diese spezifischen Neuerungen werden hier nicht im Detail behandelt, sind aber Teil der generellen Ausrichtung: Interaktive, mobil-optimierte Werbung, die organische Formate imitiert (z.B. Story Ads mit Umfrage-Sticker) und die entstehenden Commerce-Möglichkeiten (Checkout, DMs) nutzt.
Insgesamt gilt: Wer auf Instagram wirbt, sollte 2025 ein besonderes Auge auf KI-Optimierung und die Verzahnung mit dem Meta-Ökosystem haben. Gerade die Verbindung von Instagram- und Facebook-Daten macht Kampagnen effizienter. Die Werbeupdates 2025 zielen darauf ab, Conversion Funnels innerhalb von Instagram zu stärken und Advertiser mit mehr Automation und Tools auszustatten.
(Quellen: TechCrunch (Instagram is killing live shopping in March, will focus on ads instead), SocialMediaExaminer (Facebook and Instagram Ads Updates for 2025: What Marketers Need to Know : Social Media Examiner), NapoleonCat (What’s New on Instagram in 2025: New Features and Updates))
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Fazit
Instagram setzt 2025 stark auf Video, neue Features und Community-Interaktion. Für Unternehmen bedeutet das, am Ball zu bleiben und neue Features gezielt in ihre Strategie zu integrieren. Nicht jede Funktion ist für jeden Brand gleich relevant – entscheidend ist, die Updates zu kennen und die passenden für die eigene Zielgruppe auszuwählen.
Zusätzlich lohnt sich ein Blick über den Instagram-Tellerrand: Meta verzahnt seine Plattformen immer stärker. So baut der textbasierte Dienst Threads auf Instagram-Accounts auf und kann in einer umfassenden Social-Strategie mitbedacht werden. Auch die Meta Business Suite als zentrales Management-Tool gewinnt weiter an Bedeutung, um Facebook- und Instagram-Aktivitäten gebündelt zu steuern und auszuwerten.
Mit der richtigen Strategie können Unternehmen das Beste aus den neuen Instagram-Funktionen herausholen. Die folgenden Features sollten sofort genutzt bzw. getestet werden, während andere eher beobachtet werden sollten:
Sofort umsetzen:
- Verlängerte Reels (3 Minuten Videos)
- Verbesserte Analyse-Tools (neue Insights nutzen)
- Trial Reels (A/B-Test von Content)
- Shopping-Funktionen (Produkt-Tags, Instagram-Shop mit Checkout)
- Kommentarfunktion für Stories (Community-Dialog fördern)
Beobachten:
- KI-generierte Inhalte (z.B. AI-Sticker, Content-Automatisierung)
- Entfernung von AR-Filtern (Wegfall benutzerdefinierter Effekte ab 2025) (Did you know that Meta is removing filters on Instagram? By January …)
- Musik für Profilseiten (Audio-Trends fürs Markenprofil)
So ausgestattet, können Social-Media-Manager das Jahr 2025 proaktiv gestalten und die neuen Instagram-Funktionen zum Vorteil ihrer Unternehmensaccounts nutzen. Wichtig ist es, agil zu bleiben: Instagram entwickelt sich rasant weiter – wer die Updates kennt und kreativ einsetzt, bleibt der Konkurrenz einen Schritt voraus.