Die meisten SEO Grundlagen sind entweder zu kurz oder zu umfassend geschrieben und werfen mehr Fragen auf, als sie beantworten. Deshalb haben wir für Sie eine kompakte Zusammenfassung der wichtigsten Informationen zusammengestellt. In diesem Guide erfahren Sie, was SEO ist, wie es funktioniert und auch, wie Sie es anwenden können.
Was ist SEO?
SEO ist die Bezeichnung für alle Maßnahmen, die eine Webseite für Suchmaschinen attraktiver gestalten und so das organische Ranking verbessern.
Oder auch vereinfacht: Alles, was Sie tun können, damit Ihre Webseite für einen Suchbegriff auf der ersten Seite der Suchergebnisse (SERPs) landet, ohne dafür eine Werbeanzeige schalten zu müssen.
Die Abkürzung kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt nichts anderes als Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization). Das Ziel ist somit die Erhöhung der Sichtbarkeit, damit mehr Nutzer:innen die eigene Webseite finden können.
Obwohl Suchmaschinen ihre eigenen Daten selten preisgeben, wird geschätzt, dass auf Google pro Sekunde rund 63.000 neue Suchbegriffe eingetippt werden. Laut Backlinko schaffen es nur 0,78 % der Suchenden auf Seite Nummer zwei. Stellen Sie sich nun vor, Ihre eigene Webseite wäre für den gesuchten Begriff erst auf Seite 93. Nicht gerade sehr aufmunternd.
Mit Suchmaschinenoptimierung können Sie aktiv Ihr Ranking für bestimmte Begriffe beeinflussen. Doch das ist nicht die einzige Möglichkeit, dies zu erreichen. Neben SEO finden Sie zwei weitere Abkürzungen im Bereich der Suchmaschinen: SEA und SEM.
Checkliste für Ihre SEO-Analyse
Mit dieser umfassenden Checkliste können Sie den Überblick über die Tasks und Maßnahmen, die für die Analyse bzw. Optimierung Ihrer Website nötig ist, behalten.

Was ist der Unterschied zwischen SEO, SEA und SEM?
Bevor wir uns mit den wichtigsten SEO Grundlagen befassen, müssen wir zunächst verstehen, wo der Begriff überhaupt eingeordnet werden kann. In diesem Abschnitt werden wir Ihnen daher die wichtigsten Unterschiede zwischen SEA, SEO und SEM näherbringen.
SEA
Mit SEA (Search Engine Advertising) kommen Sie zum gewünschten Ranking in Suchmaschinen durch bezahlte Anzeigen. Diese stehen üblicherweise an allererster Stelle in den Suchergebnissen und werden auch als solche gekennzeichnet.

Die Idee dahinter ist, dass Sie schnell und mit relativ wenig Aufwand auf die erste Seite einer Suchmaschine für einen bestimmten Suchbegriff kommen. Der Nachteil sind die meist hohen Kosten, die pro Klick (CPC) anfallen.
Die Höhe ist von der Branche und dem jeweiligen Suchbegriff (Keyword) abhängig. Je höher das Suchvolumen ist, desto stärker ist das Keyword umkämpft und desto mehr müssen Sie bezahlen.
SEA: Search Engine Advertising, Werbeanzeigen auf Suchmaschinen
Keyword: Der Suchbegriff, für den Sie gut ranken möchten (wird synonym verwendet)
Ranking: Die Positionierung für einen Suchbegriff in einer Suchmaschine
Suchvolumen: beschreibt die Anzahl an Suchen eines Keywords innerhalb einer Periode
SEO
SEO (Search Engine Optimization) führt im Gegensatz zu SEA auch ohne jegliche Zusammenarbeit mit Google, Bing, Yandex oder sonstigen Suchmaschinen zu einem guten Ranking (organische Suchergebnisse).

Da Sie für den Platz nicht bezahlen, müssen Sie hier jedoch mit mehr Mühe und mehr zeitlichem Investment rechnen.
Der Wettbewerb ist für manche Themenbereiche besonders hoch. So können bereits Tausende von anderen Webseiten für ein und denselben Suchbegriff optimiert sein. Dennoch zahlt sich die Mühe aus, weil Sie damit für den langfristigen Erfolg sorgen.
SEO: Search Engine Optimization
Organische Suchergebnisse: Suchergebnisse ohne bezahlte Anzeigen
SEM
SEM ist die Abkürzung für Suchmaschinenmarketing. Damit sind alle Bemühungen gemeint, eine Webseite für bestimmte Suchbegriffe zu optimieren. Nebensächliche Umstände wie Partnerschaften oder Kosten sind irrelevant. Wichtig ist nur, dass eine bestimmte Position im Suchmaschinenranking erreicht wird, egal ob durch bezahlte Werbeanzeigen oder nicht. Damit wird SEM als der Überbegriff für SEO und SEA verstanden.
SEO | SEA |
---|---|
Organische Suchergebnisse | Bezahlte Suchergebnisse |
Langsame Ergebnisse | Schnelle Ergebnisse |
Zeitintensiv | Kostenintensiv |
Langfristige Erfolge | Kurzfristige Erfolge |
Begrenzte Daten | Größere Datenmenge |
SEM ist messbar, steuerbar und effizient und deshalb ein beliebter Performance-Marketing-Kanal. In der Praxis werden SEO und SEA daher meist gemeinsam eingesetzt. Es kann demnach auch passieren, dass Sie zweimal auf eine Website in den Suchergebnissen stoßen – einmal als Anzeige und einmal als organisches Ergebnis.
Website: Bezeichnung für alle Inhalte einer bestimmten Domain (z.B. xyz.at)
Webpage: Bezeichnet eine bestimmte Seite einer Domain (z.B. xyz.at/hfhdjs!/hjf)
Warum ist Suchmaschinenoptimierung wichtig?
In Suchmaschinenoptimierung zu investieren, bringt Ihnen mehrere Vorteile:
- Es erhöht Ihren Website-Traffic.
- Die Qualität Ihres Contents verbessert sich.
- Ihre Website wird automatisch nutzerfreundlicher.
- Es erhöht Ihren ROI.
Mit SEO erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, an potenzielle Kund:innen zu gelangen. Laut einer Studie von Brightedge im Jahr 2019 kommen rund 53 % aller Klicks zur Website von den organischen Suchergebnissen. Gemeinsam mit bezahlten Anzeigen sind sie sogar für 60 % aller Klicks verantwortlich. Damit ist es eine notwendige Ergänzung zu anderen Marketingkanälen wie den sozialen Medien oder Display Ads.
Zusätzlich zur Entdeckungsfunktion hilft es Ihnen dabei, die Qualität Ihres Contents zu verbessern. Abgesehen von der vereinfachten Sprache und besseren Struktur wird auch der Inhalt selbst präziser und wertvoller. So schreiben Sie wirklich das, was Ihre Kundschaft lesen und wissen möchte. Somit steht Content Marketing in enger Beziehung mit SEO. Sorgfältige Content-Planung und -Optimierung haben daher automatisch auch Einfluss auf die Attraktivität Ihrer Webseite für Suchmaschinen.
Da Suchmaschinenoptimierung bis in die Grundbausteine Ihrer Website einfließt, trägt es auch stark zur Nutzerfreundlichkeit bei. So verringern Sie die Absprungrate Ihrer Besucher:innen, egal ob Sie von einem Social-Media-Beitrag oder von Google kommen. Durch die bessere User Experience (UX) verlängern Sie die Verweildauer – einer der wichtigsten Rankingfaktoren.
Letztendlich können Sie mit SEO Ihren ROI steigern:
- Eine höhere Position in den SERPs (ein höheres Ranking) generiert langfristig mehr Website-Traffic.
- SEO-freundliche Webseiten haben eine bessere Usability, wodurch Nutzer:innen automatisch länger auf der Webseite verweilen.
- Durch das optimale UX-Design finden sich Nutzer:innen viel besser zurecht und schließen mit höherer Wahrscheinlichkeit auch Käufe ab.
Achtung! Obwohl SEO langfristig zu mehr Website-Traffic führt, dauert es üblicherweise einige Monate, bis Sie die Ergebnisse sehen können. Tatsächlich sind die Webseiten, die an erster Stelle ranken, durchschnittlich drei Jahre alt.
Wie funktionieren Suchmaschinen?
Eine Suchmaschine durchsucht das Web nach Informationen, analysiert und ordnet sie und stellt sie schließlich für die Endnutzer:innen bereit. Dabei folgt sie einem bestimmten Algorithmus, der sich von Suchmaschine zu Suchmaschine unterscheidet. Bei Google werden Sie daher andere Ergebnisse finden als bei Bing oder Yahoo.
Wie kommen Suchergebnisse auf Suchmaschinen zustande?
Die zwischen 40 und 50 heutzutage aktiven Suchmaschinen folgen einem Algorithmus, der drei aufeinanderfolgende Aufgaben hat:
- Crawlen,
- Indexieren und
- Ranken.

Mit der Veröffentlichung einer Webseite erscheint diese nicht automatisch in Suchmaschinen. Vielmehr ist es so, dass diese von Suchmaschinen erst irgendwie gefunden werden muss. Dieser Prozess heißt Crawling.
Nachdem Ihre Seite gefunden wurde, wird Sie auf deren Inhalt analysiert und in einer Datenbank gespeichert. Dieser zweite Schritt wird auch als Indexing bezeichnet. Diesen Prozess können Sie als Website-Betreiber:in auch überprüfen und beschleunigen. Mit der Einreichung einer Sitemap auf Google können Sie zudem manuell eine Indexierung anfordern.
Das Ranking, der finale Arbeitsschritt einer Suchmaschine, befasst sich mit der Anordnung von Suchergebnissen auf den SERPs. In diesem Abschnitt wird entschieden, auf welche Seite der Suchergebnisse eine Webseite kommt. Gleichzeitig ist dies auch das, was Sie mit SEO beeinflussen möchten. Deshalb haben wir uns mit diesem Arbeitsschritt besonders ausführlich befasst.
Crawlen: Der Prozess, wenn Suchmaschinen nach neuen oder aktualisierten Webseiten suchen
Indexieren: Wenn Suchmaschinen eine Webseite oder einzelne Webpages in ihrem Index speichern
Ranken: Die von Suchmaschinen vorgenommene Anordnung von Webseiten in den Suchergebnissen
Wie entscheiden Suchmaschinen über das Ranking auf den SERPs
Es gibt sehr viele Faktoren, die Suchmaschinen beim Ranking von Webseiten berücksichtigen. Während einige wichtiger sind als andere, geht es im Endeffekt primär darum, den Nutzer:innen die besten Ergebnisse zu liefern. Somit sind die topgereihten Webseiten diejenigen, welche die Suchintention am besten beantworten. Im Idealfall sogar so gut, dass Nutzer:innen gar nicht mehr weiterscrollen oder erneut suchen müssen.
Die Qualität einer Webseite oder Webpage wird demnach anhand des „Needs-Met-Ratings“ (NMR) bewertet, also danach, wie gut die Bedürfnisse der Suchenden erfüllt werden. Da der Algorithmus diese Frage allein nur schwer beantworten kann, arbeitet Google mit rund 10.000 sogenannten Quality-Ratern zusammen. Quality-Rater sind natürliche Personen, die anhand unterschiedlicher Richtlinien die Qualität der Suchergebnisse überprüfen. Diese geben uns Hinweise dafür, worauf wir achten sollten.
Da Google für rund 93 % des gesamten weltweiten Traffics zuständig ist, meinen wir in den meisten Fällen mit „SEO“ bloß Google SEO. Es ist natürlich möglich, für andere Suchmaschinen zu optimieren (Bing, Yahoo, Yandex usw.), aber in der Praxis kommen diese tatsächlich viel seltener vor. Ein Grund dafür ist auch, dass die Rankingfaktoren für andere Suchmaschinen einfach weniger erforscht sind – denn jede Suchmaschine bewertet Webseiten nach eigenen subjektiven Kriterien.
Für Google sind es rund 200 Faktoren, die bei der Bewertung einer Webseite berücksichtigt werden. Knapp zusammengefasst können sie auf die folgenden zwei Begriffe heruntergebrochen werden:
- Needs-Met-Rating: Wie gut beantwortet die Webseite oder Webpage die Suchintention der Nutzer:innen?
- Quality-Rating: Wie vertrauenswürdig und qualitativ ist die Webseite?
Checkliste für Ihre SEO-Analyse
Mit dieser umfassenden Checkliste können Sie den Überblick über die Tasks und Maßnahmen, die für die Analyse bzw. Optimierung Ihrer Website nötig ist, behalten.

Needs-Met-Rating (NMR)
Das Needs-Met-Rating bewertet Suchergebnisse danach, wie gut sie die Suchintention der Nutzer:innen beantworten können, denn die Hauptaufgabe von Suchmaschinen ist, den User:innen die individuell besten Ergebnisse zu liefern. Den Fokus setzt Google dabei auch besonders auf die mobile Nutzung.
Da jede:r Nutzer:in unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse hat, liefert Google von User:in zu User:in unterschiedliche Suchergebnisse, auch wenn das Keyword das gleiche ist. Die Daten, die Google für eine Individualisierung der Ergebnisse benötigt, liegen in der Suchhistorie und im Google-Konto der Suchenden (User Signals). Aus diesem Grund ist die Analyse der Suchergebnisse nur im Inkognito-Modus möglich.
Fully Meets (FullyM) | Besondere Bewertungskategorie, die nur für bestimmte Fragen und Ergebnisse möglich ist. Alle oder fast alle mobilen Nutzer:innen würden mit dem Ergebnis befriedigt werden. |
Highly Meets (HM) | Sehr hilfreich für viele oder die meisten mobilen Nutzer:innen. Manche würden sich zusätzliche Ergebnisse wünschen. |
Moderately Meets (MM) | Hilfreich für viele Nutzer:innen ODER hilfreich für einige mobile Nutzer:innen. Manche Nutzer:innen würden sich zusätzliche Ergebnisse wünschen. |
Slightly Meets (SM) | Hilfreich für wenige mobile Nutzer:innen. Es gibt eine Verbindung mit der Suchanfrage und den Ergebnissen, aber keine zufriedenstellende Übereinstimmung. Viele oder die meisten Nutzer:innen würden sich zusätzliche Ergebnisse wünschen. |
Fails to Meet (FailsM) | Befriedigt die Suchintention überhaupt nicht. Alle oder fast alle Nutzer:innen würden sich zusätzliche Ergebnisse erwarten. |
Wenn Sie daher für einen Suchbegriff ranken möchten, ist es zunächst wichtig Ihre Zielgruppe zu kennen und deren Suchabsicht zu verstehen. Die Prozesse, die dahinter stehen, sind die Keyword-Recherche und Keyword-Analyse.
Vergessen Sie dabei jedoch nicht, dass Sie nicht nur Nutzer:innen, sondern auch Suchmaschinen ansprechen wollen.
Damit Ihr Content auf der ersten Seite der SERPs landet, müssen Sie nämlich Google davon überzeugen, dass Sie die Suchintention hinter einem Keyword beantworten können. Ob und wie gut Ihnen das gelingt, entscheidet Google auf Basis sogenannter „Signale“.
Diese können ganz unterschiedliche Bereiche betreffen. Der Inhalt selbst ist natürlich ein wichtiger Entscheidungsfaktor. Wie Sie diesen aufbauen und wo Sie Ihre Keywords platzieren, ist daher von großer Bedeutung. Tipps dazu finden Sie in unserem Artikel zum erfolgreichen SEO-Schreiben.
Ein weiterer Faktor, der nicht unbedingt den Inhalt betrifft, ist Ihr Standort. Wenn Sie als Konsument:in auf Ihrem mobilen Gerät nach einer Trafik suchen, wird Ihnen Google keine vorschlagen, die mehrere hundert Kilometer entfernt ist. Wie Sie sehen, erhöht die Berücksichtigung des Standorts die Wahrscheinlichkeit, die Suchintention zu befriedigen. Deshalb legt Google sehr großen Wert darauf.
Doch eine genaue Adresse ist nicht das Einzige, was berücksichtigt wird. Bereits die Top-Level-Domain, die Sie für Ihr Unternehmen ausgewählt haben, kann Ihr Ranking beeinflussen. Optimierungen in diesem Bereich werden daher auch als Local SEO bezeichnet.
User Signals: Signale, die Auskunft über die Internetnutzung eines Users geben
Keyword-Recherche: Beschreibt die Suche nach relevanten Keywords für den Einsatz in der SEO
Keyword-Analyse: Beschreibt die Analyse der Suchintention hinter bestimmten Keywords
Signale: Daten, die wichtige Informationen für Google liefern
Top-Level-Domain: Der letzte Abschnitt eines Domain- Namens ( z.B. „.com“ oder „.at“)
Local SEO: Die Optimierung für lokale Suchergebnisse
Quality-Ranking
Eine Frage präzise zu beantworten hilft nicht, wenn die Information falsch ist. Suchmaschinen möchten ihren Nutzer:innen keine Low-Trust- oder Fake-News-Seiten vorschlagen. Ein Begriff, den Google deswegen besonders hervorhebt, ist Google E-A-T:
- Expertise
- Authority (Autorität)
- Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit)
Die Suchmaschine sucht nach Signalen, die Expertise, Autorität und vor allem Vertrauenswürdigkeit einer bestimmten Webseite beweisen. Beispiele dafür sind Backlinks, informationeller Content zu Ihrem Unternehmen, externe Beiträge über Sie oder Ihr Unternehmen, Kundenrezensionen, die Inhaltstiefe, die Website-Struktur, die User Experience und viele mehr.
Obwohl der Google-Algorithmus auch Informationen sammelt, sind es vor allem Quality-Rater, welche die Vertrauenswürdigkeit und Expertise bewerten. So wird manuell überprüft, ob Inhalte richtig, legal und qualitativ sind. Ob die Inhalte mit der Suchanfrage zusammenpassen, ist in diesem Fall irrelevant.
Tipp: Webseiten werden nicht gleichermaßen streng bewertet. Bestimmte Themen, die das Leben eines Users stark beeinflussen können, unterliegen strengerer Kontrolle. Beispiele dafür sind journalistische Beiträge, Informationen zur Politik und zu Gesetzen oder Seiten zu medizinischen Produkten und Dienstleistungen. Solche Webseiten werden von Google als Your Money Your Life (YMYL)-Seiten bezeichnet.
SEO Grundlagen: Wie funktioniert Google-SEO?
Suchmaschinenoptimierung hängt damit zusammen, wie Suchmaschinen Webseiten suchen, ordnen und den User:innen bereitstellen. Wie wir bereits angeschnitten haben, wendet Google dafür zwei Tests an: Quality-Rating und Needs-Met-Rating.
Mit dem Quality-Rating wird eine Webseite auf deren Qualität untersucht, unabhängig von der Qualität der Suchergebnisse. Dabei werden die Inhalte, die Art und Weise, wie sie in die Seite eingebettet wurden und auch von wem sie verfasst wurden, berücksichtigt. Zusätzlich überprüfen Quality-Rater nicht nur die Reputation der Seite, sondern auch die der Person oder Organisation, die dahintersteht.
Obwohl Quality-Rater keinen direkten Einfluss auf das Ranking haben, werden deren Bewertungen von Google gespeichert und für die Anpassung des Algorithmus verwendet.
Search-Quality-Rater-Guidelines sind daher eine der wichtigsten Quellen für die Vorgehensweise bei der Suchmaschinenoptimierung.
Indem Sie das Page-Quality-Rating berücksichtigen, verbessern Sie automatisch Ihre Needs-Met-Rate. Umgekehrt steigt Ihre Page-Quality mit einer besseren Needs-Met-Bewertung weil Ihre Vertrauenswürdigkeit und Expertise steigen. Das kann beispielsweise durch Snippet-Optimierung erreicht werden: Je besser Ihre Snippets die Suchintention treffen, desto höher ist die Zufriedenheit der Besucher:innen.
Welche Arten von SEO gibt es?
Suchmaschinenoptimierung setzt sich aus zwei Hauptbereichen zusammen:
- On-Page-SEO und
- Off-Page-SEO.
Viele Webseiten gliedern den Bereich Suchmaschinenoptimierung sehr fraktioniert auf. Die einen schreiben, es gäbe zwei Arten, die anderen meinen, es gäbe vier, und wieder andere sprechen sogar von sieben unterschiedlichen SEO-Arten. Kein Wunder, dass das bei vielen Menschen Verwirrung hervorruft, besonders wenn man sich erst in die Materie einliest.

Bei uns finden Sie daher keine Aufzählung, die noch mehr Fragen aufwirft, als sie beantwortet. Stattdessen erklären wir Ihnen genau, welche Arten es gibt und wo diese ihren Ursprung haben. Obwohl Sie keine Webseite finden werden, die „Text-SEO“ als einen Teil der Suchmaschinenoptimierung beschreibt, möchten wir Ihnen mit der folgenden Grafik zu verstehen helfen, woraus sich SEO zusammensetzt:
On-Page SEO Grundlagen
On-Page-SEO betrifft alle Optimierungsmaßnahmen, die Sie auf der eigenen Website vornehmen können.
Da sich eine Website aus technischen Komponenten und dem Content zusammensetzt, wird sie auch dementsprechend gegliedert. Für die Website-Optimierung bedeutet das eine weitere Teilung in:
- technische SEO und
- Content-SEO.
Technisches SEO
Auch einzigartiger Content hilft Ihnen nicht viel, wenn die Website selbst nicht SEO-tauglich ist. Es ist daher immer sinnvoll, mit dem technischen Aspekt anzufangen, denn dieser bildet die Basis für alle weiteren Verbesserungen.

Warum ist technische SEO so wichtig?
Technische SEO erfüllt zwei Aufgaben:
- Sie hilft Suchmaschinen beim Crawlen und Indexieren der Website.
- Sie verbessert die Usability.
Suchmaschinen müssen Ihre Webseite zuerst finden und analysieren, bevor Sie um einen bestimmten Rankingplatz kämpfen können. Mit technischer SEO können Sie diese Prozesse für Suchmaschinen erleichtern. So gibt es im Rahmen der Google-Webmaster-Richtlinien [Link 16] unterschiedliche Strategien, wie Sie Ihre Website gefahrlos und ohne Risiko ganz nach vorne bringen – und sie dort behalten.
Technische SEO optimiert technische Komponenten einer Webseite.
Damit eine Website überhaupt funktionieren kann, muss die Technologie dahinter auch stimmen. Durch Optimierungen in diesem Bereich sorgen Sie für einen reibungslosen Ablauf. So verbessern Sie durch kürzere Ladezeiten und Responsive Webdesign auch die User Experience –die übrigens auch ein sehr wichtiger Rankingfaktor ist.
Erst wenn Sie diese zwei Aufgaben erfüllt haben, ergeben alle weiteren Optimierungsmaßnahmen überhaupt erst Sinn.
Welche Bereiche fallen unter technische SEO
Die folgenden Bereiche gehören zur technischen Suchmaschinenoptimierung:
- Website-Struktur
- Sitemaps
- URL-Struktur
- Link-Struktur
- Crawl-Budget
- Page Speed
- Sicherheit der Website
- Mobilfreundlichkeit der Website
- Duplizierte Inhalte
- Robots.tx
Wie Sie bereits in den aufgezählten Bereichen sehen können, gehört die Mobilfreundlichkeit einer Website auch zur technischen SEO. Mobile SEO wird nur deswegen so hervorgehoben, weil Desktop-SEO als die „Norm“ verstanden wird.
Da Webseiten und auch Google auf mobilen Endgeräten etwas anders funktionieren, werden unter Mobile SEO alle technischen Optimierungen verstanden, die sich speziell darauf beziehen.
Wie Sie sicherlich bereits feststellen können, ist technisches SEO relativ fachlich. Im Optimalfall haben Sie daher Programmierer:innen oder IT-Expert:innen, die Ihnen dabei helfen können. Sollte das nicht der Fall sein, können Sie stets auch auf Marketing-Agenturen zugreifen, die diese Aufgabe für Sie übernehmen. Scheuen Sie daher nicht davor uns zu schreiben, falls Sie bestimmte Fragen oder Anliegen haben.
Website-Struktur: Die Art und Weise, wie die Webpages einer Domain miteinander verbunden sind
Sitemaps: Listen von Webpages unter einer Domain (helfen Google dabei, die einzelnen Pages zu finden)
URL-Struktur: Der Aufbau einer URL, gibt die Website-Struktur und Seitenhierarchie wieder
Crawl-Budget: Bezeichnung für die Anzahl an Seiten, die Google crawlt oder die Zeit, die dafür in Anspruch genommen wird
Page Speed: Die Ladezeit einer Webseite
Duplizierte Inhalte: Bezeichnung für Inhalte auf der eigenen Domain, die den Inhalten auf anderen Domains sehr ähnlich sind
Robots.txt: Ein Text-Dokument, das Suchmaschinen vorgibt, welche Inhalte sie crawlen sollen/dürfen und welche nicht
Content-SEO
Content-SEO optimiert den Content der einzelnen Webpages.
Während technische SEO die Grundlage für eine funktionierende Website ist, befasst sich Content-SEO mit deren Inhalt.

Warum ist Content-SEO wichtig?
Die Optimierung des Inhalts und aller dazugehörigen Teile ist eine der wichtigsten Aufgaben der Suchmaschinenoptimierung:
- Sorgt für die Produktion relevanter und qualitativer Inhalte
- Zeigt Google, dass die Suchintention beantwortet werden kann
Ohne Content können Sie von keinem/keiner Nutzer:in gefunden werden; mit schlechtem Content jedoch auch nicht. Aus diesem Grund sind Optimierungen in diesem Bereich genauso wichtig wie bei der Website-Struktur selbst.
Quality-Rater unterscheiden Inhalte auf einer Seite auf drei Arten:
- Der Hauptinhalt (main content) stellt den Zweck der Webseite dar. Hier geht es darum, ob Nutzer:innen die Antwort auf ihre Suchanfrage erhalten. Es ist daher unumgänglich, dass Ihr Hauptinhalt den Zweck Ihrer Seite klar darstellt.
- Der Nebeninhalt (supplementary content) verbessert die User Experience der Seite. Dazu gehören beispielsweise Navigationslinks, verwandte Produkte, Social-Media-Buttons, Kommentare usw.
- Die dritte Art von Inhalten ist Werbung. Darunter fallen jegliche Werbeformen, wie klassische Display Ads, Affiliate Links oder sogar Spendenaufrufe.
Neben qualitativen Inhalten dreht sich bei Content-SEO alles um Signale, die das Thema und die Relevanz der Inhalte zeigen. Damit sind beispielsweise der Titel und die Meta-Beschreibung oder die Verweildauer und Backlinks gemeint. Wie gut sie das tun, lässt sich mit Hilfe eines Content Audits überprüfen. Darauf aufbauend lässt sich der Inhalt durch qualitative Analyse optimieren.
Checkliste für Ihre SEO-Analyse
Mit dieser umfassenden Checkliste können Sie den Überblick über die Tasks und Maßnahmen, die für die Analyse bzw. Optimierung Ihrer Website nötig ist, behalten.

Welche Bereiche fallen unter Content-SEO?
Die Content-Optimierung befasst sich mit
- dem Inhalt (Keywords, semantische SEO, Länge, Lesbarkeit, Struktur, Bilder und Videos),
- dem Title-Tag,
- den Meta-Beschreibungen,
- den internen und externen Verlinkungen und
- und der URL (SEO-freundliche URL).
So wie bei technischem SEO der Desktop die Norm ist, ist es bei Content-SEO der Text selbst. Doch die Wahrheit ist, dass auch jegliche anderen Inhalte, wie Bilder und Videos, eine wichtige Rolle spielen. Deshalb haben sich die Begriffe Image-SEO und Video-SEO herauskristallisiert, die sich mit deren Besonderheiten befassen.
Der Text selbst ist natürlich immer noch einer der wichtigsten Faktoren im Content-SEO. Dieser muss zur Nutzerfreundlichkeit beitragen und die Suchintention der Nutzer:innen präzise beantworten. Eine ausführliche Keyword-Recherche gehört daher zum A und O der On-Page-SEO. Wie der Text dann tatsächlich geschrieben wird, ist vom Thema und der Zielgruppe abhängig. Dennoch gibt es bestimmte Content-Optimization-Strategien, die für einen erfolgreichen SEO-Text unabdingbar sind.
Semantische SEO: Beschreibt die Optimierung für gesamte Themen statt für einzelne Keywords
Title-Tag: Die Überschrift einer Webseite, die in SERPs angezeigt wird
Meta-Beschreibungen: Die auf 160 Zeichen begrenzte Vorschau des Inhalts einer Webseite, die in den SERPs angezeigt wird
Interne Verlinkungen: Links, die einzelne Webpages einer Domain verbinden
Externe Verlinkungen: Links, die zu einzelnen Webpages externer Domains verweisen
Off Page SEO Grundlagen
Das Gegenstück zur eigenen Webpage sind externe Webpages (Off-Page).
Da im Internet grundsätzlich jede:r Inhalte veröffentlichen kann, ist Google auch stark auf externe Signale angewiesen – Signale, die von anderen Webseiten kommen. Diese können Ihre Qualität, Vertrauenswürdigkeit und Autorität bestätigen, können sie aber auch widerlegen.
Obwohl Sie bei diesem Teil von SEO nur wenig Einflussmöglichkeiten haben, sollten Sie ihn dennoch auf keinen Fall vernachlässigen.
Um Ihnen näherzubringen, was wir unter externen Signalen meinen, haben wir für Sie eine übersichtliche Aufzählung vorbereitet:
- Backlinks,
- NAP-Angaben,
- Bewertungen,
- Social Signals und
- nicht verlinkte Erwähnungen.
Da wir nun wissen, wie Suchmaschinen funktionieren und woraus sich SEO zusammensetzt, können wir uns der Strategie widmen. Für eine detailliertere Erklärung können wir Ihnen unseren Artikel zu Off-Page-SEO wärmstens empfehlen.
Backlinks: Links, die von einer externen Domain zu einzelnen Webpages der eigenen Domain verweisen
NAP-Daten: Angaben zum Unternehmen (Name, Adresse und Telefonnummer)
Social Signals: Bezeichnung für Interaktionen mit dem eigenen Unternehmen auf den sozialen Medien (Likes, Shares, Views)
Wie geht man bei SEO richtig vor?
Je nachdem, in welcher Phase sich Ihre Webseite befindet, werden Sie entweder technische SEO oder Content-SEO stärker interessieren. In unserem Beispiel nehmen wir an, dass Sie Ihre Webseite bereits für Google optimiert und alle technischen Vorgaben berücksichtigt haben.
Die wichtigsten Schritte in SEO, nachdem Sie Ihre Website entsprechend optimiert haben, sind:
- Eine Liste zu geplanten Inhalten zu erstellen
- Keywords zu den Inhalten zu recherchieren und auszuwählen
- Wettbewerber:innen zu analysieren
- Die Inhalte zu erstellen
- Einen Linkbuilding-Plan erstellen
- Links einzusetzen
- Stets auf dem Laufenden zu bleiben (Updates)
- Ihren Erfolg zu messe
Natürlich gibt es nicht die eine SEO-Strategie. Die einzelnen Schritte sind daher keinesfalls als Anleitung, sondern als eine Erklärung der üblichen Vorgehensweise zu verstehen. Damit Sie sich darunter mehr vorstellen können, werden wir auf die einzelnen Schritte näher eingehen. Falls Sie an einer individuellen Betreuung oder Unterstützung in unterschiedlichen SEO-Bereichen interessiert sind, können Sie uns auch direkt kontaktieren.
1. Inhalte planen
Ohne Content gibt es auch keine Besucher:innen. Der allererste Schritt ist daher eine Liste der geplanten Inhalte zu erstellen.
Ganz egal was Ihr Businesskonzept ist, sollten Sie daran arbeiten, Artikel und Texte zu erstellen, die Ihrer Zielgruppe einen gewissen Mehrwert bringen. Nutzen Sie es als Chance, Ihre Expertise zu zeigen, die Kundenbindung zu stärken, Produkte zu zeigen oder Ihr Business vorzustellen.
Die Fragen, die Sie sich in diesem Schritt stellen sollten, sind:
- Was möchte meine Zielgruppe wissen?
- Welche Probleme oder Schwierigkeiten hat meine Zielgruppe?
Ihr Fokus sollten stets die Konsument:innen sein und nicht Ihr Unternehmen selbst. Wenn Sie nicht auf die Informationsbedürfnisse Ihrer Zielgruppe eingehen, wird Ihre Webseite niemals auf der ersten Seite der Suchergebnisse landen. Zusätzlich helfen Ihnen qualitative Inhalte nicht nur beim Ranking, sondern auch bei der Kundenakquisition. Daher ist es sinnvoll, sich darüber Gedanken zu machen, mit welchen Sie überzeugen möchten.
2. Keywords recherchieren und auswählen
Nachdem Sie sich für bestimmte Themen und Artikel entschieden haben, ist der zweite Schritt die Keyword-Recherche.
Die Keyword-Recherche ist einer der wichtigsten Schritte jeder SEO-Strategie. Dabei befassen Sie sich mit folgenden Fragen:
- Was möchte unsere Zielgruppe in Bezug auf dieses Thema/diesen Suchbegriff genau wissen? (Was ist die Suchintention?)
- Wie oft wird nach diesem Suchbegriff gesucht?
Diese Fragen können Sie ohne Hilfe nicht beantworten. Daher gibt es zahlreiche SEO-Tools, die Sie dabei unterstützen. Einige Beispiele dafür sind Ahrefs, Sistrix oder der Google Keyword-Planer. Sie zeigen Ihnen das Suchvolumen bestimmter Keywords und helfen Ihnen, geplante Texte näher einzugrenzen. So können Sie auf spezifische und seltene Keywords eingehen, die automatisch die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Sie hoch in den Suchergebnissen erscheinen.
3. Wettbewerber:innen analysieren
Um auf die ersten Seiten in Suchmaschinen zu kommen, müssen Sie mit Tausenden anderen Webseiten um Ihren Platz kämpfen. Der beste Weg, das zu tun, ist, den Wettbewerb zu analysieren – und Dinge, die dieser gut macht, noch besser zu machen.
Das bedeutet, dass Sie in dem Inhalt der Konkurrenz nach Lücken suchen und diese dann selbst füllen. Gleichzeitig sollten Sie darauf achten, was Ihre Konkurrenz besser macht und warum.
SEO-Tools können Ihnen dabei helfen. Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, empfehlen wir Ihnen einen Blick auf unsere ausführliche Liste der besten Performance-Marketing-Tools.
Tipp: Analysieren Sie lediglich die organischen Ergebnisse auf den SERPs. Bezahlte Anzeigen sind in diesem Fall nicht Ihre Konkurrenz.

4. Inhalte erstellen
Nachdem Sie nun Ihre Keywords ausgewählt und Ihre Wettbewerber:innen analysiert haben, können Sie sich der Content-Erstellung widmen.
In den meisten Fällen meinen wir damit das SEO-Schreiben (Texte, Meta-Descriptions, Title-Tags usw.). Obwohl Bilder und Videos eine immer stärkere Rolle spielen, liegt Text immer noch an erster Stelle. Denn dieser ist primär dafür verantwortlich, dass die Seite von Google überhaupt gefunden wird. Die Inhalte Ihrer Webseite sollten daher einzigartig, spezifisch und hochwertig sein. Versuchen Sie originelle Inhalte zu kreieren, die auf keiner anderen Webseite erscheinen.
Das bedeutet nicht, dass Sie Bilder und Videos vernachlässigen sollten. Diese erzeugen eine viel höhere Aufmerksamkeit und werden häufiger geteilt (was für Off-Page-SEO sehr wichtig ist). Zusätzlich verbessern sie auch die User Experience. Immerhin, wer liest schon gerne einen drei Seiten langen Text-Block!
5. Links einsetzen
Links leisten einen wichtigen Beitrag zur Optimierung Ihrer Webseite. Einerseits helfen Sie Ihrer Zielgruppe, zu weiterführenden Informationen zu gelangen, andererseits verbessern sie die Struktur Ihrer Webseite.
Zusätzlich zu den Vorteilen interner Links dienen externe Links als Signale über das Thema und die Qualität Ihrer Seite. Verlinken Sie daher nur zu wirklich autoritären Seiten, die bereits eine gewisse Expertenstellung haben.

6. Einen Linkbuilding-Plan erstellen
Wie Sie bereits wissen, ist Off-Page-SEO zum großen Teil für die Bewertung Ihrer Vertrauenswürdigkeit, Qualität und Expertise zuständig.
Mit Linkbuilding sind alle Bemühungen gemeint, Backlinks zu bekommen.
Mit anderen Worten: Andere Webseiten oder einflussreiche Personen davon zu überzeugen, dass die eigenen Inhalte wertvoll genug sind, um verlinkt zu werden. Mit einem Linkbuilding-Plan fassen Sie alle Maßnahmen zusammen, mit welchen Sie das erreichen möchten. Von Partnerschaften bis hin zu Interviews haben Sie viele Optionen, das zu tun.
7. Auf dem Laufenden bleiben
Wie wir bereits in einem der ersten Abschnitte dieses Artikels erwähnt haben, verändert sich der Google-Algorithmus etwa tausend Mal pro Jahr. SEO ist eine dynamische Marketingstrategie, die laufend optimiert werden muss. Achten Sie daher stets auf neue Updates und nehmen Sie sich die Zeit, notwendige Änderungen vorzunehmen. Nur so können Sie garantieren, über einen langen Zeitraum die Rankingposition zu halten.
Wenn Sie wissen möchten, welche Google-Updates es in der Vergangenheit gegeben hat, können Sie das in der Sistrix-Übersicht aller großen Algorithmus-Änderungen nachlesen.
8. Ihren Erfolg messen
Im letzten Schritt Ihrer SEO-Strategie sollten Sie unbedingt die Performance Ihrer SEO-Bemühungen messen.
Zu den Fragen, die Sie sich dabei stellen sollten, zählen etwa:
- Wie viel Website-Traffic kommt von den organischen Suchergebnissen?
- Welche Inhalte werden am meisten gelesen?
- Wie lange halten sich meine Besucher:innen auf den einzelnen Webpages auf?
Wie andere Performance-Marketing-Kanäle lässt sich SEO messen. Das sollten Sie unbedingt ausnutzen. Dadurch können Sie Probleme und Schwächen ausfindig machen und Ihre Maßnahmen verbessern.
Unterschiedliche SEO-Tools wie Sistrix, Ahrefs oder SEMrush helfen Ihnen dabei.
Fazit
Damit Ihre Webseite in den Suchergebnissen dominiert, muss sie in allen Bereichen überdurchschnittlich gute Leistungen erbringen. Nur so können Sie langfristig hohe und sichere Rankings erreichen.
Die wichtigsten Bereiche dafür haben wir für Sie nochmals zusammengefasst:
- Technische SEO: Als Teil der On-Page-SEO befasst sich dieser Bereich mit technischen Optimierungsmöglichkeiten. Darunter fallen die URL-Struktur, der Aufbau der einzelnen Seiten, interne Verlinkungen und vieles mehr.
- Content: Hier geht es darum, die richtigen Inhalte für unterschiedliche Zielgruppen zu finden. Darunter fallen potenzielle Interessent:innen und Kund:innen sowie anderes Publikum, welches mit Ihrer Webseite interagiert oder externe Links setzt.
- Links: Externe Links sind Beweise dafür, dass andere Webseiten die eigene gut finden. Je häufiger das vorkommt, desto besser wird auch das eigene Ranking.
- Interaktivität: Wie und wie oft User:innen mit Ihren Inhalten interagieren, wirkt sich ebenfalls auf Ihr Ranking aus. Diese Informationen geben unterschiedliche Browser an Google ab. So weiß Google genau, welche Menschen wann und wie auf welche Links geklickt haben und auch, was sie auf den Seiten tun. Optimierungen in diesem Bereich betreffen meist SERP-Snippets.
In diesem Artikel haben wir uns mit den SEO Grundlagen befasst. Da das Thema sehr komplex ist, möchten wir hier noch einmal die wichtigsten Tipps und Fakten übersichtlich aufzählen:
- SEO ist eine effiziente Möglichkeit, Ihre Webseite und Ihren Website-Traffic langfristig zu verbessern.
- SEO ist ein Teil des Suchmaschinenmarketings (SEM).
- Obwohl Sie für alle Suchmaschinen optimieren können, orientiert sich der Großteil aller Webseiten an den Rankingfaktoren von Google.
- Zusammengefasst können die über 200 Rankingfaktoren auf die Begriffe Suchintention, Relevanz und Qualität heruntergebrochen werden.
- Damit Ihnen eine erfolgreiche SEO-Strategie gelingt, müssen Sie alle Teile der Suchmaschinenoptimierung berücksichtigen (On-Page- und Off-Page-SEO).
- Obwohl keine universelle Google-SEO-Anleitung erstellt werden kann, gibt es Tipps und Tricks, die Ihre Performance verbessern können.
- Da sich die Algorithmen von Suchmaschinen häufig verändern, sollten Sie stets auf Updates achten.
Checkliste für Ihre SEO-Analyse
Mit dieser umfassenden Checkliste können Sie den Überblick über die Tasks und Maßnahmen, die für die Analyse bzw. Optimierung Ihrer Website nötig ist, behalten.

Auch wenn es etwas dauert, bis Sie für Ihre Google-SEO-Bemühungen Ergebnisse sehen, zahlt sich die Mühe aus. Nach dieser kompakten Einführung sind Sie zwar kein:e Expert:in, haben jedoch bereits ein Basisverständnis der wichtigsten Zusammenhänge.
Bei Fragen und Unsicherheiten stehen wir bei COPE Ihnen stets zur Verfügung