Die Optimierung Ihrer SERP-Snippets ist eine der wichtigsten Aufgaben in Ihrer gesamten SEO-Strategie. Wir zeigen Ihnen, warum das so ist und welche Möglichkeiten Sie dabei haben. In diesem Artikel werden Sie alles über SERPs, Snippets und Klickraten erfahren.
Was bedeutet SERP?
SERPs (Search Engine Result Pages) sind Ergebnisseiten auf Suchmaschinen, die Sie bei der Eingabe eines Suchbegriffs erhalten. Damit sind sie für Millionen Menschen am Tag die allererste Begegnung mit bestimmten Antworten und Informationen. Diese werden nämlich in Form von SERP-Snippets der Relevanz nach angezeigt. So bestimmen Sie nicht nur die Informationsbeschaffung der Nutzer:innen, sondern auch die Sichtbarkeit von Webseiten.
Da Google den eindeutig größten Marktanteil hat, beziehen sich die meisten Artikel zu SERPs auf Google-Seiten. Machen Sie sich aber keine Sorgen, das Erlernte lässt sich ganz einfach auch auf Bing, Yahoo und andere Suchmaschinen übertragen.
Checkliste für Ihre SEO-Analyse
Mit dieser umfassenden Checkliste können Sie den Überblick über die Tasks und Maßnahmen, die für die Analyse bzw. Optimierung Ihrer Website nötig sind, behalten.
SERP-Aufbau
Sie werden keine Suchergebnisseite zweimal finden. Für jede Suchanfrage sehen SERPs nämlich ganz anders aus. Damit ist nicht nur der Inhalt der Ergebnisse gemeint, sondern auch ihre Anordnung in den SERPs und ihr Aussehen.
Google-Ergebnisse können nämlich auf zwei Arten in den SERPs erscheinen:
- als klassische SERP-Snippets oder
- als SERP-Features (besondere Elemente wie Google-Anzeigen, Featured Snippets, Videos, Image Packs, ähnliche Fragen usw.)
Abhängig von der Suchanfrage werden Sie manchmal nur klassische SERP-Snippets oder auch bezahlte Anzeigen und Rich Results wie Videos, Tabellen oder Boxen finden (SERP-Features).
Für die meisten Suchbegriffe finden Sie jedoch klassische Snippets und bezahlte Ads, die auf den ersten und letzten drei Positionen sind. Je mehr Sie in Richtung Long Tail Keywords gehen, desto eher werden Sie auch auf SERP-Features stoßen, die das Nutzerverhalten ändern, und somit auch die CTR (Click-Through-Rate)
Wie das Layout der SERPs für gewisse Keywords aussieht und in welcher Reihenfolge die Snippets gezeigt werden, wird vom Algorithmus bestimmt. Dieser ordnet Snippets anhand ihrer Übereinstimmung mit der Suchanfrage. Die allererste Position bekommt daher die Webpage, welche die Suchanfrage am besten beantworten kann. Das wird natürlich mit einer hohen Klickrate belohnt. Je tiefer in den Suchergebnissen sich eine Webseite befindet, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie besucht wird. Aus diesem Grund ist die Beeinflussung des SERP-Rankings der Fokus aller SEO-Maßnahmen.
Klickrate (CTR): Zeigt an, wie viele Personen auf ein bestimmtes Snippet geklickt haben – im Vergleich zur Gesamtanzahl an Klicks (prozentuales Ergebnis)
Was ist ein SERP-Snippet?
Ein SERP-Snippet ist eine Art Vorschau oder Darstellung eines Suchergebnisses. Damit unterstützen Suchmaschinen die User:innen dabei, sich für eine der vielen präsentierten Webpages zu entscheiden.
In den meisten Fällen setzt sich ein klassisches SERP-Snippet aus dem Titel, der Meta-Description und der URL einer Webpage zusammen. Für Sie als Website-Betreiber:in oder Unternehmer:in bedeutet das, dass Sie mit wenigen Sätzen überzeugen müssen. Mit dem Titel und der Beschreibung stellen Sie Ihren gesamten Webpage-Content vor und beeinflussen somit Ihre Klick-Rate.
Wie Sie sehen können, sind Ihre Möglichkeiten ziemlich begrenzt. Tatsächlich gibt es eine maximale Zeichenanzahl, die Suchmaschinen von dem Titel und der Beschreibung anzeigen. Bei Google sind es zwischen 50 und 60 Zeichen für den Titel und bis zu 140 Zeichen für die Meta-Description. Wir empfehlen Ihnen daher, sich so knapp wie möglich zu halten.
Je nachdem, wie einladend Ihr Snippet ist, werden mehr oder weniger User:innen draufklicken. Doch wie wir nun wissen, bestimmt nicht nur das Snippet selbst, sondern vor allem dessen Position Ihren Website-Traffic.
Obwohl der klassische „Blue Link“-Aufbau der häufigste ist, gibt es SERP-Snippets in den unterschiedlichsten Formen. So haben manche von ihnen zusätzliche Informationen oder besondere Eigenschaften und werden auch als SERP-Features bezeichnet. In den meisten Fällen werden die klassischen Snippets bevorzugt. Damit versprechen sie eine bessere Position in den SERPs und eine höhere Klickrate.
SERP-Google-Update Oktober 2022
Seitenname in Titel entfällt: Google hat angekündigt, das Layout der Suchtreffer in den Ergebnislisten zu ändern. Neu ist, dass der Seitenname nun einen eigenen Platz noch über der URL erhält. Bislang hat Google am Ende des Title-Tags in der Regel den Seitennamen angezeigt.
Favicon (etwas) größer und mit Transparenz: Das Favicon (dieses kleine Logo ganz oben links des Treffers) wird nun etwas größer angezeigt. Google empfiehlt daher, eine Mindestauflösung von 48×48 Pixeln bereitzustellen. Auch zeigt Google es jetzt in einem grauen Kreis an. Das Favicon sollte daher korrekt freigestellt sein und einen Transparenzkanal enthalten
Tipps: In Summe keine radikalen Änderungen. Aber doch zeigen uns die Anpassungen, dass Google seinen eingeschlagenen Weg weitergeht: URLs werden unwichtiger, Marken werden wichtiger. Daher: lieber heute als morgen in die Bekanntheit der eigenen Marke investieren.
Was sind SERP-Features?
SERP-Features sind besondere Elemente in den Suchergebnissen. Damit sind alle Ergebnisse gemeint, die keine klassischen „Blue Link“-Snippets sind. Die wichtigsten können in folgenden Kategorien zusammengefasst werden:
- Rich Snippets: Optimieren ein bereits bestehendes Ergebnis durch visuelle Auszeichnungen (z.B. durch Bewertungssterne, Preisangaben oder Breadcrumb-Navigation)
- Bezahlte Ergebnisse: Für bestimmte Keywords gekaufte Anzeigen, um ein gutes Google-Ranking zu bekommen (z.B. Google-Adwords-Anzeigen und Google Shopping)
- Universelle Ergebnisse: Erscheinen zusätzlich zu organischen Ergebnissen (Text) und ergänzen diese durch Medien (z.B. Bilderergebnisse, Videos, News-Artikel und Maps)
- Knowledge-Graph-Daten: Erscheinen als Panels oder Boxen (z.B. Wetter, Celebrity Knowledge Panel)
SERP-Features genießen aufgrund der besonderen Darstellung eine höhere Aufmerksamkeit der Nutzer:innen. Deswegen haben sie im Vergleich mit klassischen Snippets eine bessere Klickrate.
Was bedeuten Klickraten in den SERPs?
Klickraten (CTR) wurden bereits mehrmals in diesem Artikel erwähnt, doch was genau haben SERPs damit zu tun? Die kurze Antwort: alles.
Abhängig von ihrem Ranking in den Suchergebnissen und dem SERP-Layout können sie eine hohe oder eine geringe Klickrate haben – und bestimmen somit den Erfolg Ihrer Webseite. Deswegen wird auch stets ein Platz weit vorne angestrebt, am besten auf den Positionen 1 bis 14.
Bedeutung des SERP-Rankings für die Klickrate
Eine Untersuchung von Zero Limit Web aus dem Jahr 2021 zeigt, dass die ersten fünf organischen Ergebnisse 67,60 Prozent der Klicks in Google ausmachen. Rund 29 Prozent der Klicks gehen in der Regel sogar an das allererste SERP-Ergebnis allein.
Die Abbildung veranschaulicht, wie wichtig Ihr Ranking ist. Sie zeigt jedoch nur die durchschnittliche Klickrate der organischen Ergebnisse. In der Praxis kann Ihre CTR, abhängig vom Keyword oder Ihrer Branche, auch davon abweichen. Zusätzlich möchten wir hier nochmals betonen, dass die Performance Ihres Snippets nicht nur vom Ranking, sondern auch vom SERP-Layout abhängig ist.
SERP-Layout und die Klickrate
Es macht einen Unterschied, ob SERPs nur aus „Blue Link“-Snippets bestehen oder auch besondere Elemente zeigen. Wenn Sie nach einem Restaurant in Ihrer Nähe suchen, werden Sie eher auf ein Google-Maps-Ergebnis klicken, als in den organischen Ergebnissen nach Restaurants zu suchen. Bereits aus diesem kleinen Beispiel wird klar, dass auch das Layout die Klickrate beeinflusst.
Eine besondere Bedeutung haben dabei Featured Snippets, die an Stelle 0 stehen. Denn warum sollten Nutzer:innen weiterscrollen, wenn sie bereits ganz oben die Antwort auf ihre Frage erhalten? Laut einer Studie von Sparktoro enden zwei Drittel aller Suchanfragen sogar ohne Klick. Solche Featured Snippets sind oft der Grund dafür.
Diese Position wird jedoch häufig von Google selbst besetzt– nämlich bei Berechnungen und Zeitangaben. Ob die Suchmaschine in Zukunft noch mehr Suchanfragen selbst beantworten wird, bleibt unklar. Vorerst brauchen Sie sich darüber noch keine Sorgen zu machen.
Die Frage, die wir uns daher unbedingt stellen sollten, ist: Wie schaffen wir es, dass unser Content in diesen Features enthalten ist?
Um diese Frage zu beantworten, müssen Sie zunächst verstehen, wie das Ranking und das Layout überhaupt zustande kommen.
Checkliste für Ihre SEO-Analyse
Mit dieser umfassenden Checkliste können Sie den Überblick über die Tasks und Maßnahmen, die für die Analyse bzw. Optimierung Ihrer Website nötig sind, behalten.
Welche Faktoren beeinflussen die Suchergebnisse?
Mit dieser Frage beschäftigt sich die Suchmaschinenoptimierung. Sie versucht, auf die Darstellung der eigenen Webseite in den Suchergebnissen Einfluss zu nehmen.
Obwohl sich da viel machen lässt, gibt es dennoch Faktoren, die Sie nicht beeinflussen können. Aus diesem Grund teilen wir diesen Abschnitt in
- beeinflussbare Faktoren und
- nicht beeinflussbare Faktoren.
Beeinflussbare Faktoren
Die Anordnung der SERP-Snippets erfolgt primär nach der Relevanz der einzelnen Webpages. Doch das ist nicht der einzige Rankingfaktor. Suchmaschinen nutzen eine Reihe an Informationen, um Ihre Position in den Ergebnissen zu bestimmen. Zusammengefasst sind das die folgenden:
- Off-Page-SEO: Signale wie die Anzahl der Backlinks, die Brandposition und Vertrauensmerkmale (Google E-A-T),
- On-Page-SEO: Signale wie die verwendeten Keywords, die Meta-Description und die Content-Qualität, und
- technische SEO: Signale wie die Ladezeit Ihrer Seite, Sitemaps oder die Website-Architektur.
Die vollständige Version mit 200 Rankingfaktoren finden Sie in dieser ausführlichen Liste von Backlinko. Wenn Sie jedoch auf der Suche nach einer knappen und einfachen Erklärung sind, dann empfehlen wir Ihnen unseren eigenen Artikel zu Rankingfaktoren.
Um die Darstellung in den SERPs zu beeinflussen, müssen wir auf einen Aspekt besonders eingehen:
das Schema Markup.
Markup ist die technische Voraussetzung für Rich Results.
Es sorgt dafür, dass Ihr Snippet eine besondere Auszeichnung bekommt, zusätzliche Informationen anzeigt und in der Spezialsuche erscheint (Google Jobs, Event-Suche, Discover …). Wir empfehlen Ihnen daher, besonders wenn Sie Rezepte, Formeln oder Produktseiten haben, sich mit Markup auseinanderzusetzen. So erhöhen Sie Ihre Chance, in den SERP-Features zu erscheinen. Was Markup genau ist und welchen Einfluss es auf Rich Snippets hat und wie Sie es umsetzen, zeigt Ihnen sogar Google selbst.
Nicht beeinflussbare Faktoren
Obwohl viele Features von Algorithmen selbst erstellt werden, können Sie als Website-Betreiber:in also dennoch etwas dafür tun, Ihre Snippets zu optimieren. Zusätzlich finden Sie bei Google Empfehlungen dafür, welche Art von Feature sich für Ihren Content am besten eignet.
Da Suchmaschinen das Ziel verfolgen, die individuell besten Ergebnisse zu liefern, ziehen Sie auch User-abhängige Faktoren heran. Zu diesen zählen:
- Google-Accounts: Google speichert Ihre vergangenen Suchanfragen auf Ihrem Konto. Wenn Sie bei der Eingabe eines Suchbegriffs angemeldet sind, wird Google auf diese Informationen zurückgreifen, um Ihnen passende Ergebnisse zu liefern.
- Die Browser-Historie: Wenn Sie über keinen Google-Account verfügen, wird die Browser-Historie in Form von gespeicherten Cookies herangezogen.
- Der Standort: Auch der Standort spielt bei der Zusammensetzung der SERPs eine Rolle. Dafür muss jedoch die Geo-Lokalisierung eingeschaltet sein. Sobald das der Fall ist, wird bei bestimmten Keywords Google Maps als SERP-Feature geschaltet.
- Das Endgerät: Die Ergebnisse in den SERPs sind auch vom Endgerät abhängig. Mobilfreundliche Webseiten werden in den SERPs auf mobilen Endgeräten daher bevorzugt.
Um das Wichtigste zusammenzufassen:
- Wir haben uns mit der Definition von SERP-Snippets und -Features befasst,
- haben den Begriff Klickrate und dessen Zusammenhang mit den SERPs erklärt
- und Ihnen Empfehlungen in Hinblick auf SEO gegeben.
Nun zeigen wir Ihnen im Detail, welche Arten von SERP-Features die häufigsten sind und auch, wie sie aussehen.
SERP-Features: Welche Featured Snippets und Rich Results gibt es?
SERP-Features haben aufgrund ihrer besonderen Darstellung in den Suchergebnissen eine große Bedeutung für SEO. Die am häufigsten gezeigten organischen SERP-Features sind:
- Google-Anzeigen
- Google Shopping
- Featured Snippets
- Videos
- Image Packs
- Ähnliche Fragen
- Knowledge Panel
- Local Pack
Zur Erinnerung:
- SERP-Features sind alle Ergebnisse, die keine klassischen blauen Links sind.
- Featured Snippets sind eine Art von SERP-Features. Sie stehen auf Position 0 und beantworten die Suchanfrage meist bereits auf den ersten Blick. Sie entstehen dadurch, dass Google den Inhalt einer Seite nimmt und in einer Box hervorgehoben darstellt.
- Rich Results sind Snippets mit zusätzlichen Informationen wie Bewertungssternen, der Kochzeit oder Preisen. Oftmals haben sie auch eine Breadcrumb-Navigation oder Seitensuche. Im Gegensatz zu Featured Snippets entstehen sie durch Structured Data und Markup.
Damit Sie sich darunter mehr vorstellen können, gehen wir auf die einzelnen Punkte näher ein.
Checkliste für Ihre SEO-Analyse
Mit dieser umfassenden Checkliste können Sie den Überblick über die Tasks und Maßnahmen, die für die Analyse bzw. Optimierung Ihrer Website nötig sind, behalten.
Google-Anzeigen in den SERPs
Natürlich muss Ihr Ziel nicht unbedingt sein, durch organische Ergebnisse zu überzeugen. Suchmaschinenwerbung ist ein anderer Weg, um an gute Rankingplätze zu kommen. Die ersten und letzten drei Plätze sind üblicherweise für bezahlte Anzeigen reserviert. Der Nachteil ist, dass sie auch als solche gekennzeichnet sind.
Google Shopping
Das Shopping-Snippet ist eine andere Darstellung bezahlter Anzeigen,bei denen Sie auf einen Blick alle für den Kauf relevanten Informationen sehen können. Die Suchintention der Nutzer:innen ist in diesem Fall der Kauf bestimmter Produkte.
Featured Snippet
Ein Featured Snippet (auch hervorgehobenes Snippet) ist eine Box auf Stelle 0 der SERPs. Diese zeigt einen bestimmten Ausschnitt einer Webpage, die die Suchintention der User:innen präzise beantwortet. Aus diesem Grund ist sie besonders für die mobile Nutzung bei den User:innen beliebt. Üblicherweise beantwortet sie bereits auf einen Blick die Frage.
Featured Snippets kommen in unterschiedlichen Formen vor und können, abhängig von der Suchintention, aus
- einem Text,
- einer Liste,
- einer Tabelle oder
- einem Video
bestehen.
Text-Box
Eine Text-Box ist das klassische hervorgehobene Snippet. Üblicherweise handelt es sich bei dem Keyword um die Suche nach einer Definition. Häufig kommen aber auch kurze Erklärungen vor.
Bulletpoints
Aufzählungszeichen sind ein Teil von hervorgehobenen Snippets, wo anstelle eines Textes eine Aufzählung kommt. Die User:innen erwarten sich daher mehrere Antworten bei der Eingabe des jeweiligen Keywords.
Listen
Unter Listen werden alle Inhalte in Featured Snippets verstanden, die eine nummerierte Auflistung haben. Die Suchintention dahinter ist meist eine Anleitung. Häufig kommen Sie bei Rezepten oder handwerklichen Anleitungen vor.
Videos
Videos können ein Teil eines Featured Snippets sein, sind aber auch als eigenständiges Snippet möglich. Größtenteils handelt es sich dabei um YouTube-Videos. Beim Anklicken werden die User:innen automatisch weitergeleitet.
Image Pack
Alle Bilder, die Sie bei den normalen Suchergebnissen finden, gehören dem Image Pack an. Beim Anklicken eines der Ergebnisse werden Sie auf Google Images weitergeleitet.
Ähnliche Fragen
Dieses Snippet zeigt den User:innen weitere Fragen, die mit der eigenen Suchintention in Zusammenhang stehen könnten. Sie werden durch einen Algorithmus gesteuert und zeigen beim Anklicken sofort die Antwort. Da sie ebenfalls in Form von Text-Boxen kommen, werden sie oft als Teil von Featured Snippets gesehen.
Knowledge Panel
Dieses Snippet unterscheidet sich von anderen durch seine Position (ganz rechts in den Suchergebnissen) und seine Zusammensetzung. Es nimmt Daten aus mehreren Quellen auf und präsentiert Information durch Text und Bilder gleichzeitig. Damit dient es primär dazu, auf einen Blick das Wichtigste zusammenzufassen.
Local Pack
Das Local Pack erscheint bei Keywords, die darauf hindeuten, dass die Suchintention geografischer Natur ist. Dieses Snippet werden Sie bei jeder Suche nach Restaurants oder bestimmten Geschäften finden. Aufgrund seines Zwecks ist dieses Snippet besonders häufig bei Suchanfragen auf mobilen Endgeräten zu finden.
Wie häufig kommen SERP-Features vor?
Bestimmte Snippets kommen häufiger vor als andere. Das kann für jedes Keyword und jedes Land unterschiedlich sein. Die Zusammensetzung der SERPs für Österreich (Google.at) sieht in diesem Jahr nämlich so aus:
In den USA (Google.com) sah die SERP-Zusammensetzung wieder ganz anders aus:
Es ist daher nicht möglich, allgemeine Annahmen über die SERP-Zusammensetzung zu machen. Zu den Unterschieden je nach Land und Keyword kommen außerdem noch User-abhängige Unterschiede in den SERPs. Da Suchmaschinen das Ziel verfolgen, die relevantesten und besten Ergebnisse zu liefern, um wettbewerbsfähig zu bleiben, ziehen sie auch persönliche Informationen ihrer Nutzer:innen heran. Das bedeutet, dass bei zwei Personen zwei unterschiedliche Ergebnisse aufscheinen können. Aus diesem Grund ist eine SERP-Analyse nicht so einfach, wie sie zunächst scheint.
Checkliste für Ihre SEO-Analyse
Mit dieser umfassenden Checkliste können Sie den Überblick über die Tasks und Maßnahmen, die für die Analyse bzw. Optimierung Ihrer Website nötig sind, behalten.
SERP-Analyse: Grundlagen
Die SERP-Analyse ist einer der wichtigsten Schritte, wenn es um Content Marketing und die Erstellung von Inhalten geht. Sie hilft Ihnen,
- die richtigen Keywords auszuwählen,
- die Suchintention der User:innen zu verstehen,
- herauszufinden, was bei der Konkurrenz bereits gut funktioniert und
- wie oder ob Sie deren Position einnehmen können
Search Engine Result Pages geben Ihnen Hinweise auf die Suchintention Ihrer Zielgruppe. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass Ihr Content den Erwartungen Ihrer Zielgruppe entspricht. Zusätzlich zeigen Ihnen SERPs, wie stark Ihre Konkurrenz ist. Schließlich können Sie erst dann Erfolg haben, wenn Sie noch besser sind.
Um die Analyse durchzuführen, haben Sie mehrere Tools zur Auswahl. In der folgenden Tabelle haben wir einige kostenlose für Sie zusammengefasst:
SEO-Quake Chrome Erweiterung | Zeigt die wichtigsten Website-Parameter der Webseiten in den SERPs |
SERPSnippet Generator von Sistrix | Hilft Ihnen, Ihr Snippet zu optimieren |
Google SERP Simulator | Zeigt Ihnen, wie Ihr Snippet in den Suchergebnissen aussehen würde |
Google Organic CTR History | Zeigt Ihnen die aktuellen durchschnittlichen Klickraten einzelner Snippets |
Local Search Checker | Zeigt Ihnen lokale Suchergebnisse für einzelne Keywords bei unterschiedlichen Ländern und Endgeräten |
Tipp:
Vergessen Sie nicht, in den Inkognito-Modus zu gehen, wenn Sie SERPs analysieren. So werden Ihre eigenen User-abhängigen Daten die Ergebnisse nicht beeinflussen
Fazit
SERPs spielen in der Suchmaschinenoptimierung eine enorme Rolle. Die Position und die Darstellung Ihrer Snippets entscheiden darüber, wie viele Personen auf Ihr Ergebnis klicken werden (CTR). Deswegen empfehlen wir Ihnen, die SERPs für Ihre Keywords laufend zu analysieren. Auf diese Weise können Sie aktiv die Sichtbarkeit Ihrer Webseite auf den Suchmaschinen verbessern.